Endspurt bei den Soundtracks

Sie dümpelten seit Monaten vor sich hin … die Soundtracks der letzten Teile. Gerade ist mir sogar aufgefallen, daß ich den zu Teil 9 auch noch nie gepostet habe, obwohl der schon länger fertig ist. Zustände sind das hier.

Dann wollen wir mal!

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Hat ganz schön lang gedauert, zumal ich ja den Anspruch habe, kein Lied zweimal zu benutzen. Aber ich bastle mir gern Soundtracks zu den Geschichten, indem ich mir Musik suche, die von der Stimmung her paßt. Pro Kapitel ein Lied, das ist der Anspruch. Und es macht Spaß, auch wenn es immer lange dauert … aber heute ist eben Musik-Tag!

Eine nicht ganz unwichtige Triebfeder

Zum Schreiben höre ich Musik, solange ich denken kann. Ich war überrascht, zu hören, daß viele meiner Mitstreiter beim Schreiben völlige Stille bevorzugen.
So geht es mir nun gar nicht. Ich brauche immer etwas, was mich antreibt. Bestenfalls läuft es im Hintergrund, ohne zuviel Aufmerksamkeit zu beanspruchen. Das ist auch der Grund dafür, weshalb meine Lieblingsband Depeche Mode beim Schreiben leider fast nie läuft – ich muß da immer zuhören und (wenn keiner da ist) mitsingen.

Ein Blick in mein last.fm-Nutzerprofil zeigt deutlich, was hier beim Schreiben immer läuft: http://www.lastfm.de/user/Runaway1985/library
Wenig überraschend ist das hauptsächlich elektronische, etwas minimalistische Musik, gern aus dem Bereich TripHop. All time favourites sind dabei The Crystal Method, deren Musik auch wahnsinnig gern in Film und TV verbraten wird, und Underworld, deren „Born Slippy“ seit Trainspotting eigentlich auch jeder kennt. Massive Attack als die Urväter des TripHop erstaunen da auch nicht wirklich.

Was schon eher erstaunt, ist Platz 2: Hybrid Soundsystem aus Wales. Man kennt sie hauptsächlich als Soundtrackproduzenten. Ich kenne sie seit 1999, als ich nachts im Radio mal „Dreaming your dreams“ von Hybrid mitgeschnitten habe. Allerdings ist es mir in Vor-Shazam-Zeiten nicht gelungen, herauszufinden, worum es sich dabei handelt. Das weiß ich erst seit relativ kurzer Zeit, aber da habe ich dann festgestellt, was ich bislang verpaßt habe!
Einige meiner Mitstreiter habe ich bereits erfolgreich mit Hybrid infiziert. Geht auch ganz einfach, auf der offiziellen Seite kann man reinhören. Anspieltips: Empire, The Formula of Fear, True to Form und Dreaming your dreams.
Perfekte Schreibmusik. Ich sag’s nur. 😀

TripHop ist überhaupt die perfekte Schreibmusik. Entsprechend viel davon findet sich auch in den Soundtracks wieder, die ich mir für jede Geschichte bastle. Jedes Kapitel bekommt ein Lied, das die entsprechende Stimmung transportiert. Gestern erst wieder entdeckt habe ich von Crystal Method „Falling Hard„, ein ganz untypisches und wunderschönes Lied.
Was auch an keinem vorübergehen darf: Noise von Archive.
Wieder ganz anders: Sail von Aim fet. Kate Rogers.
Kürzlich in meinem neuen Lieblingsfilm Man of Steel entdeckt: Seasons von Chris Cornell.
Eine Empfehlung, die ich kürzlich bekommen habe und von der ich nicht mehr die Finger lassen kann: Iron von Woodkid.
Ganz überraschend in meinem Fundus von deadmau5: Telemiscommunications mit Imogen Heap. Seeehr schön, aber leider aufgrund der GEMA … usw.

Was man sich auch mal anhören sollte: Groove Armada, Hexstatic, Sneaker Pimps, Lamb und Way out West. Mal sehen, was exemplarisch für die Bands stehen könnte …
Groove Armada: Think Twice, auch wenn wahrscheinlich jeder At the River kennt.
Hexstatic: Extra Life (man höre mal Vergleich mit I against I von Massive Attack). Wundervoll: Perfect Bird.
Sneaker Pimps: Post-Modern Sleaze. Sehr bekannt: 6 Underground.
Lamb: Gorecki. Für traurige Momente wundervoll: Gabriel.
Way out West: Ultraviolet und Mindcircus.

Was mich daran erinnert, daß ich noch drei Soundtracks bauen müßte …

Endlich wieder Soundtracks

Es gibt hier so allerhand Kleinkram, den ich erledigen möchte, bevor ich mich einem neuen Projekt zuwende. Zwar plane ich daran schon fleißig – dazu morgen mehr – aber hier lagen immer noch unerledigte Soundtracks rum und auch nicht gestaltete Cover. Das geht natürlich gar nicht.

Wie ich festgestellt habe, habe ich irgendwann am Soundtrack von „Das halbe Leben Dunkelheit“ noch etwas verändert. Da drängten sich so perfekt passende Titel auf.

Nun endlich fertig sind aber auch der Soundtrack zu „Blutsbande“:

und der Soundtrack zu „In Flammen“:

Sehr problematisch war mitunter, daß ich recht wenig neue Musik hatte, aus der ich Soundtracks hätte zusammenstellen können. Aber jetzt ist die da, wie man sieht, und sogar für den Soundtrack des 2017-Reboots habe ich etwas beiseite gelegt …
Aber auch dazu morgen mehr!

Frischer Wind im Gehörgang

Es ist mal wieder Zeit für einen Eintrag zum Thema Musik. Das drängt sich so auf, da es aktuell viel für mich auf die Ohren gibt und das ist auch dringend nötig, denn keiner will immer das gleiche Zeug hören.

CD des Monats (mindestens) ist für mich „Oceania“ von den Smashing Pumpkins. Ich bin ja eingefleischter Pumpkins-Fan seit über 10 Jahren und war seinerzeit heilfroh, daß sie dann doch wieder weitergemacht haben. Das letzte Album „Zeitgeist“ knüpfte zwar für mich nicht an die alten Alben an, aber letzten Montag war es endlich soweit, daß die neue Scheibe „Oceania“ im Laden stand. Gut für mich, daß ich noch einen Gutschein hatte.
Jetzt habe ich mir zum ersten Mal seit langem endlich wieder mal eine richtige echte CD gekauft. Das letzte Album dürfte „Heligoland“ von Massive Attack gewesen sein. Jedenfalls das letzte, das ich zum Zwecke des Sammelns erstanden habe. Denn ansonsten reicht mir inzwischen auch ein Digitaldownload – billiger und von der Soundqualität her genauso gut.
Aber da ich von den Pumpkins alles in materieller Form besitze, mußte die „Oceania“ auch dazu. Die sieht auch einfach schön aus. Ich habe sie gekauft, ohne vorher reinzuhören, habe sie dann ins Autoradio geschoben und dann pustete mich erst mal das erste Gitarrenriff vom Sitz. Ganz großes Kino. Bin mit Gänsehaut gefahren und fühlte mich an „Siamese Dream“ erinnert – und nichts Geringeres! Man hört auch nicht, daß außer Billy Corgan von der Originalbesetzung keiner mehr dabei ist.
Tolle Scheibe. Am liebsten höre ich den Titeltrack „Oceania“, gefolgt von „Pale Horse“, „My love is winter“ und „The Celestials“. Und eigentlich allem anderen 😉
Auf jeden Fall ein ganz tolles, empfehlenswertes Album.

Dahinter irgendwie untergegangen ist für mich der „Snow White“-Soundtrack von James Newton Howard. Bisher erst einmal gehört, tönte aber ganz gut.
Soundtracks eignen sich ja schon ganz hervorragend, um beim Schreiben im Hintergrund mitzulaufen. Gerne schlachte ich ja auch Filmsoundtracks für meine eigenen Soundtracks aus. Apropos, davon müßte ich mal wieder welche machen.
Aber kürzlich beim Schreiben habe ich festgestellt, daß es nix bringt, schnulzigen Kram laufen zu lassen, wenn man gerade etwas Spannendes schreibt, und Elektro und Rock eignen sich umgekehrt ganz schlecht für romantische Szenen. Ich brauche immer die passende Musik fürs Schreiben.
Früher habe ich mir dafür Konzept-CDs gebrannt, heute reichen zum Glück Playlisten in iTunes.

Und dann haben zu meinem Erstaunen Linkin Park auch schon wieder ein Album rausgebracht. Reingehört hab ich schon. Die gute Nachricht ist: Es ist besser als das letzte Album. Davon ging fast gar nix. Die schlechte Nachricht ist: Das einzige Lied, das sich wie die alten von früher anhört, ist minikurz. Überhaupt ist das ganze Album mit 37 Minuten minikurz. Und irgendwie frage ich mich, wenn ich mir die Kundenrezensionen bei Amazon anschaue, welche Leute inzwischen Linkin Park hören.
Deren Meinung läuft meiner diametral entgegen! Die finden genau die Lieder gut, wo ich mich frage, ob die noch von Linkin Park sind.
Ja, anscheinend bin ich auch so ein Ewiggestriger, der Linkin Park damals mochte, als die noch Lärm verbreitet haben …

Damit gibt’s keine guten Chancen auf einen Eintrag in meiner Music-Toplist. last-fm ist so cool und freundlich, sowas zusammenzustellen, und ich finde es wenig überraschend, was dabei rausgekommen ist:

The Crystal Method (4.826 Mal gespielt)
Hybrid (3.483 Mal gespielt)
Monster Magnet (3.400 Mal gespielt)
Massive Attack (2.732 Mal gespielt)
Meat Beat Manifesto (2.596 Mal gespielt)
James Newton Howard (2.339 Mal gespielt)
Underworld (2.177 Mal gespielt)
Metallica (2.049 Mal gespielt)
Kasabian (1.935 Mal gespielt)
Depeche Mode (1.792 Mal gespielt)
Queens of the Stone Age (1.245 Mal gespielt)

Merke: Crystal Method geht beim Schreiben IMMER. Hybrid erst recht. Aber die kenne ich noch nicht so lang.

Bring it back

Da macht doch tatsächlich noch mal jemand richtige Musik. Kaum zu fassen. Letzte Woche habe ich mit halbem Ohr im Radio mitbekommen, daß Limp Bizkit ein neues Album draußen haben.
Das hat mich erst mal nicht weiter interessiert, denn das letzte Mal, daß ich mich für ein neues Album „einer Band von früher“ interessiert habe, ging das total daneben. Und eigentlich nicht nur bei diesem letzten Mal, sondern schon öfter.
Das letzte Mal traf es Linkin Park. Vor Jahren fand ich die ganz großartig. Aber neuerdings sind die ja regelrecht esoterisch veranlagt. Inzwischen ist das Musik vom Kaliber „kann man hören, kann man aber auch lassen“. Ich horche nicht mehr auf, wenn deren Singles im Radio laufen.

Schlimmer ist nur eins: Wenn Gefallen an einer Band in Ablehnung umschlägt. Dieses wenig erstrebenswerte Schicksal hat meines Erachtens Coldplay ereilt.
Ich habe Coldplay ab dem ersten Album gehört. Das war großartig. Musik, die einen emotional berührt, irgendwo an so einer Stelle ganz tief in einem drin. Das zweite Album hat mich glücklich gemacht, das dritte ging so, das vierte hat für Fragezeichen in meinen Augen gesorgt.
Und inzwischen ist es ganz vorbei. Diese ehemals tolle Band, die mich mitgerissen und bewegt hat, bedient sich nun dissonanter Synthesizer und kopiert Samples.
Das haben die doch nicht nötig…
Die alten Sachen höre ich immer noch. Die neuen machen mich stinkig.

Bevor jetzt einer sagt: Sei doch mal offen für Neues! Die entwickeln sich weiter! muß ich sagen: Weiterentwickeln und sich entfremden sind zwei verschiedene Dinge.
Depeche Mode entwickeln sich weiter. Die sind sich immer treu geblieben. Das geht. Und wie Limp Bizkit gerade beweist, geht das auch nach zehn Jahren Pause noch. Und das freut mich. Mittlerweile habe ich ja beim Radiohören keine Ahnung mehr, wer da läuft und wie das heißt. Aber daß sich da noch mal jemand treu bleibt, freut mich einfach. Ich war nie der riesige Limp Bizkit-Fan, auch wenn ich mal auf einem Konzert war, aber gern gehört habe ich sie immer und tue es auch jetzt wieder.
Hätte ich nicht auf die vielen positiven Rezensionen im Internet gehört, wäre mir diese Erkenntnis nach dem letzten Schock mit Linkin Park verwehrt geblieben.

Ich hör dann mal weiter …

Neues von den Soundtracks

Ich habe mich lange nicht mehr um die Musik zu meinen Geschichten gekümmert. Sehr lange. Sogar so lange, daß ich vorhin immer noch eine Liste mit „Knights of Truth“ entdeckt habe. Die ist jetzt weg und wurde anderweitig ausgeschlachtet, zumindest ein bißchen. Denn „Ihre innersten Dämonen“ hatte irgendwie noch nicht wirklich was, vom „Yorkshire Infant Ripper“ ganz zu schweigen und die bisher letzten beiden schweige ich dann gleich mal völlig tot.
Aber jetzt wird alles anders! Vorhin habe ich, zu faul zu allem anderen, meine Musik durchstöbert und Soundtracks für jeden neuen Teil begonnen. Fertig sind die wohl noch nicht, dafür sind sie ein wenig kurz. Aber man muß ja irgendwo anfangen!

„Ihre innersten Dämonen“:

„Yorkshire Infant Ripper“:

„Crystal Death“:

„Das halbe Leben Dunkelheit“:

Wer hat aufgepaßt? Genau. Teil 5 hat jetzt endlich einen Titel, nämlich „Crystal Death“. Wurde auch mal Zeit. Der Name ist Programm…
Genauso wie bei vielen Titeln in den Soundtracks der Name Programm ist. Selbst Teil 7 hat schon einen Titel, nämlich „Hometown Glory“ von Adele. Da kriege ich eine meterdicke Gänsehaut, so schön ist das Lied.

Jetzt müßte „Crystal Death“ nur noch fertig werden. Heute hat es nur zu grandiosen 1011 Wörtern gereicht und in den letzten Tagen aufgrund von Klausurstreß zu gar nichts. Klausuren sind doof!
Und dann will ich überarbeiten. Oder doch lieber schreiben? 😉

Zurück in analoge Zeiten

Manchmal bin ich ja schon ein bißchen oldschool. Obwohl ich Medienwissenschaften studiere, bin ich kein Freund von „überall-im-Netz-sein“ und Smartphones und – am allerschlimmsten – Netbooks. (Warum würde man sich freiwillig so ein winziges Gerät vor die Nase stellen? Mein Laptop mit 13 Zoll ist ja schon nicht riesig. Aber was kleineres würde ich mir freiwillig nie antun!)
Dabei liebe ich ja das Internet. Es eröffnet ungeahnte Möglichkeiten in jeder Hinsicht. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich mir Radio-Playlisten ausdrucken ließ, um zu sehen, was wann gelaufen ist. Das war meine erste Erfahrung mit dem Internet.

In den Jahren 1998 und 1999 gab es noch so etwas Feines wie den Einslive-Partyservice im Radio. Samstags abends ab 20 Uhr gab’s elektronische Musik vom Feinsten – und ich liebe ja elektronische Musik. Irgendwann zu der Zeit muß mein Interesse für Drum&Bass und Freunde geboren sein und weil damals alles noch so herrlich oldschool war, habe ich mir Mixtapes aufgenommen.
Kennt das noch wer? Man sitzt wie ein Junkie vorm Radio und hat den Finger auf der Record-Taste des Kassettenrecorders, um nur ja keinen Fitzel von begehrenswerten Liedern zu verpassen.
Ich hab meine Mixtapes geliebt. Ich wußte auch genau, was wo drauf war.
Damals gab’s wirklich noch keine digitalen Möglichkeiten oder Radio-Webplayer, um das anders zu bewerkstelligen. Damals hatte ich noch einen Discman und einen Walkman. Und es ist bloß 13 Jahre her…

Jedenfalls hat das Internet mir bei manchen Tracks auch nicht mehr verraten, worum es sich handelt, und diese Tracks habe ich dann irgendwann aufwendig digitalisiert mit Bandrauschen, Knirschen und allem Drum und Dran. Beschriftet habe ich sie mit irgendwelchen Phantasienamen – bei einigen wußte oder ahnte ich auch zumindest Interpret oder Titel.
Und jetzt, 13 Jahre später, gibt’s nette Programme wie Shazam, die es möglich machen, Lieder vom bloßen Anhören zu erkennen. Gestern Abend spuckte es mir dann plötzlich zu einem dieser alten Lieder einen Namen aus: Dreaming your dreams von Hybrid. Erstaunlich, wieviel Bass dieses Lied hat, wenn es nicht von einer Analogkassette aufgenommen wurde …

Dank Internet habe ich ein Lied gefunden, dessen Namen ich 13 Jahre lang nicht kannte. Und bin damit auf einen Interpreten gestoßen, der man sich dringend mal genauer anhören muß. Sehr dringend. Für mich ist das die perfekte Begleitmusik zum Schreiben!

Update Mittwoch Abend: Jetzt bin ich süchtig. Verdammt, ist das genial. Laut Wikipedia werden Hybrid mit Massive Attack und Underworld verglichen. Ich weiß, wieso… 😉
Anspieltips: The Formula of Fear, Blackout, Dreaming your dreams, Empire, Every Word… für den Moment zumindest!

Scheiben für die Ewigkeit

Sollte sich jemand für meinen kleinen „Lauschangriff“ links unten interessieren, hat er sicher schon mitbekommen, was ich gerne höre. Normalerweise bin ich kein Freund von Schnickschnack und Spielereien dieser Art, aber das Tool gefällt mir.

Diese Woche ist mir wieder aufgefallen, was meine absoluten Lieblingsalben sind.
Ungekrönter König: „Songs for the Deaf“ von den Queens of the Stone Age. Die CD geht einfach immer und überall und macht total Spaß. Darauf gefällt mir jedes Lied.

Platz 2 – kontrovers, aber nichtsdestotrotz Fakt – „Heligoland“ von Massive Attack. Ich habe es mir zwar erlaubt, einige Tracks vom normalen Album in meiner Mediathek durch andere Versionen der vorangegangenen EP zu ersetzen, aber ich liebe diese Scheibe einfach. Wenn Musik einen in emotionale Zustände versetzen kann, ist sie gut.
Die Scheibe hat auch in „Yorkshire Infant Ripper“ ihre Erwähnung gefunden.

Während ich ein wenig Musik hörte, dachte ich darüber nach. Die samtweiche Stimme von Hope Sandoval ließ mich träumen. Sie sang ein Lied auf meinem Lieblingsalbum, Heligoland von Massive Attack.
Love is like a sin, my love …
Ich schloß die Augen und dachte an nichts, lauschte nur dem zarten Gesang. Wenn ich Paradise Circus hörte, wurde ich immer ruhig. Immer. Es half mir, ganz bei mir selbst zu sein. Ich liebte diese Band.

Jetzt habt ihr mich alle dabei erwischt, wie ich mich da reinschreibe. Ups 😉

Platz 3: „Ultra“ von Depeche Mode. Oder vielleicht doch Platz 2? Keine Ahnung. Ich finde es schwierig, da eine Reihenfolge festzulegen. Von der Scheibe mag ich einfach auch alles, aber sie kann einen ganz schön depressiv machen, wenn man nicht aufpaßt. Was übrigens nur noch getoppt wird von Faithless: „Sunday 8pm“.

Und eigentlich gibt’s auch noch so viel mehr tolle Musik…

Gegen die Stille

Ich sehe nur untätig aus. Stimmt aber gar nicht. Ich habe gestern damit begonnen, „Ihre innersten Dämonen“ zu korrigieren – vielmehr, den Text überhaupt erst mal zu lesen und mich wieder reinzudenken. Gar nicht so einfach, wenn man plötzlich einen Anfall von Perfektionismus hat. Das ist im Moment ganz schlimm.
Was aber noch viel schlimmer ist: Meine Musik geht mir auf den Geist.

Ich bin jemand, der beim Arbeiten immer Musik hört. Was natürlich auch Schreiben beinhaltet. Ich neige nur dazu, immer wieder dasselbe zu hören und irgendwann wird das ermüdend – bis auf wenige Ausnahmen.
Was immer geht: Monster Magnet, The Crystal Method und Underworld. Das ist ganz eigenartig.

Musik ist beim Schreiben dazu da, einen in die richtige Stimmung zu versetzen. Bestimmte Lieder sind später auch mit bestimmten Textstellen verknüpft. Wenn es um besonders wichtige Passagen geht, suche ich vorher auch die passende Musik raus.
Manchmal bringt mich auch die Musik überhaupt erst auf Ideen. Mumford and Sons haben letztens Eingang in Teil 4 gefunden, weil das so schön paßte.
Aber wie manchmal aus so etwas richtige Soundtracks entstehen, habe ich ja schon beschrieben!

Von Ohrwürmern

Über Monster Magnet habe ich ja gestern schon gesprochen. Im Augenblick suche ich verzweifelt nach neuer Musik, wenn ich schon weder Ideen noch Lust zu irgendwas habe. Was nicht heißt, daß ich nichts mache. Allerdings mache ich nicht besonders viel.

Musik hören ist eine der Tätigkeiten, die ich heute noch am meisten verfolgt habe. Ich höre ja fast jeden Tag in der Woche BBC Radio 1, weil ich skurrilen Humor mag und dort andere Musik läuft als hier. Vor allem mehr von dem, was ich so mag. Da läuft gern auch mal Alternative, Rock und Metal, zumindest mehr als hier. Die hiesigen Radios klopfen sich ja schon auf die Schulter, wenn sie mal The Killers spielen. Aber in England läuft Kasabian und wesentlich mehr Elektronisches als hier. Vor allem viel früher.
Im Moment gefällt mir Lions in Cages von Wolf Gang. Davon brauche ich dringend mehr.

Aber beim Erstellen neuer Playlisten ist mir gestern aufgefallen, daß ich eigentlich sowieso immer nur dasselbe Zeug höre.
Hier die Top 5:

383x Massive Attack – Psyche (und zwar das von der EP, nicht vom Album!)
339x The Crystal Method – Vice
295x Monster Magnet – Slut Machine
265x Monster Magnet – All shook out
215x James Newton Howard – Postman Main Titles (einer seiner besten Soundtracks!)

Inspiration und Motivation schlürfen übrigens wieder Cocktails. Dabei habe ich mich heute mal rangesetzt und Teil 4 endlich einen Namen gegeben: „Ihre innersten Dämonen“. Ob der so bleibt, weiß ich nicht. Im Moment ja!
Ich habe mich auch rangesetzt und mal ein bißchen dran rumgearbeitet. Da fehlen noch Nebenkriegsschauplätze und ich hab auch schon erste Rückmeldungen dazu, was vielleicht angepaßt werden müßte.
Ich habe aber auch eine schöne Rückmeldung erhalten, die ich hier gern zitieren möchte: Die Szene ist dir so verdammt gut gelungen, dass ich hier mit Tränen in den Augen sitze, ohne Scheiß. Toll. Ich war gebannt und konnte mitfühlen, was will man mehr?

Nix. Eben 🙂