Mikroskopisch kleine Gefahr

Ich habe gestern auch geschrieben. Ich habe nur nicht darüber gebloggt. Heute war es weniger, denn irgendwie war ich etwas zwischen uninspiriert und faul. Wobei ich gerade auch wieder festgestellt habe, daß es besser wird, wenn man erst mal anfängt.

Die Freunde wissen jetzt, daß sie es nicht mit einem Sprengstoffanschlag zu tun haben. Die Wahrheit ist viel schlimmer. Joshua liegt elendig krankin der Uniklinik und Andrea telefoniert mit Scotland Yard, um auf die Gefahr eines Biowaffenanschlags aufmerksam zu machen. Zwar steht die Diagnose noch nicht fest, aber lang kann es nicht mehr dauern.

Joshua stemmte sich hoch. „Du mußt Scotland Yard anrufen. Der Mann heißt Philip McNeal. Du mußt ihm sagen, daß wir vielleicht gar nicht nach einer Bombe suchen, sondern nach einem Virus. Einem Bakterium. Die sollen aufpassen. Gar nicht auszudenken, wenn die Kerle das Serum mit dem Virus auf eine Parkbank schmieren oder einen Behälter vor einer Klimaanlage öffnen oder …“
„Josh, es ist okay“, sagte ich. „Ich kümmere mich darum. McNeal. Ich rufe ihn gleich an.“
„Bitte.“ Es war ihm ernst. „London hat fast neun Millionen Einwohner. Nicht auszudenken, was passiert, wenn die Kerle da ein solches Virus freisetzen. Du mußt das verhindern, ganz egal wie! Wir wissen wenigstens schon davon …“
„Ruhig“, sagte ich. Seine Augen bekamen einen fiebrigen Glanz.

Es könnten auch alle infiziert sein, die mit Joshua zu tun hatten. Kein beruhigender Gedanke, wie vor allem Gregory findet. Dabei machen sie sich alle Sorgen. Große Sorgen.
Zu Recht, wie sich bald herausstellt …

Letzter Satz für heute: Jetzt ließen wir ihn mit der Diagnose allein.

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