Auf der richtigen Spur

Andrea ist auf der richtigen Spur. Nachdem Christopher ihr alle Infos über die bisherigen Fälle von Brandstiftungen zusammengetragen hat, hat sie das Profil der Brandstifter erarbeitet, so wie es zu diesem Zeitpunkt aussieht. Aber sie trifft damit nicht nur ins Schwarze, sie beunruhigt die Täter auch.

„Aufgrund der immer ähnlichen Abläufe und der Steigerung in den Brandstiftungen der letzten Monate kann ich sagen, daß es sich um dieselbe Tätergruppe handeln muß. Gruppe deshalb, weil der bislang einzige Zeuge kurz vor seinem Tod angab, zwei oder drei Personen gesehen zu haben. Die Polizei sucht jetzt nach einer Gruppe von zwei oder drei jungen Männern, möglicherweise Studenten im Alter von achtzehn bis dreiundzwanzig Jahren. Es ist dabei sehr gut möglich, daß einer oder mehrerer dieser Täter bereits strafrechtlich in Erscheinung getreten ist. Außerdem ist es nicht unwahrscheinlich, daß sie für die Feuerwehr aktiv sind.“
Dan fiel beinahe der Unterkiefer herunter. Verdammt, woher wollte die Frau das wissen? Daß sie zu dritt waren, hatte also der alte Mann noch gesehen und irgendwem verraten. So weit, so schlecht. Aber woher konnte sie wissen, daß sie Studenten waren? Wie alt sie waren? Daß alle Brandstiftungen tatsächlich auf ihr Konto gingen?
Die Frau war brandgefährlich.

Damit bringt Andrea Dan dazu, Nachforschungen anzustellen, die ihn leider auf noch viel dümmere Ideen bringen. Damit steht die Eskalation erst wirklich vor der Tür.

Das Plotten vom gestrigen Abend war auf jeden Fall sehr erfolgreich. Ich weiß jetzt, wo ich mit der Geschichte hin will – zumindest bis kurz vorm Showdown. Die übliche Zwei-Drittel-Plotterei. Und mir ist aufgefallen, daß der Anfang viel zu kurz ist.
Aber das läßt sich alles richten.

Letzter Satz für heute: „Eben“, sagte Dan und grinste breit.

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