Weltuntergang reloaded

Mit Viren klappt das nicht.
Das hat schon in „2017“ nicht geklappt. Da wollte ich Endzeit-Zombies erschaffen, die nicht sind wie alle anderen Zombies.
Waren sie auch nicht: Sie waren langweiliger. Sie wirkten nicht so gefährlich und gruselig, wie ich es gern gehabt hätte. Nichtsdestotrotz kamen sie in meinen ersten Plänen zu einem Reboot doch noch vor. Kurz. Ich habe dann sehr bald festgestellt, daß ich zwar viele schöne Plotideen hatte, aber die Zombies mal wieder überhaupt keine Geige spielten.

Also weg mit vireninfizierten Zombies und her mit dem vulkanischen Winter. Schließlich ist der Yellowstone-Supervulkan schon seit 10.000 Jahren überfällig. Das gibt doch auch ein schönes Szenario ab!
„Tage ohne Sonne“ lautet der Arbeitstitel meines „2017“-Reboots und der Plot ist immer noch erstaunlich dicht dran an der ersten Version. Aus dem einfachen Grunde, daß gut (bei sich selbst) geklaut immer noch besser ist als schlecht neu erfunden.
Denn die Story hatte ihre starken Momente. Die sollte man beibehalten. Ich hatte mal geplant, alles neu aufzuziehen, hab dann aber ziemlich schnell festgestellt, daß mein neuer Held nix taugt.
Die Heldin auch nicht.
Schuster, bleib bei deinen Leisten und mach, worauf du Lust hast!

Der plötzliche Ausbruch des Yellowstone-Supervulkans hat eine globale Katastrophe ausgelöst und unzählige Menschenleben gefordert. Die Überlebenden kämpfen ein Jahr später immer noch mit Ascheregen, Dunkelheit, Kälte und Nahrungsknappheit.
Laurie und ihr Bruder Rob versuchen sich gemeinsam mit Freunden in dieser lebensfeindlichen Welt durchzuschlagen und gegen bewaffnete Plünderer durchzusetzen. Als sie auf der Suche nach Nahrung bewaffneten Miliz-Anhängern begegnet, kommt es zu einem folgenschweren Zwischenfall, der Rob und seinen Freund das Leben kostet. Laurie überlebt die Schießerei nur knapp.
Gemeinsam mit ihrer Freundin Kate wird sie von Rebellen gerettet, denen die beiden sich nach kurzer Überlegung anschließen. Gruppenanführer Ben hat nämlich noch eine Rechnung mit der Miliz offen, denn die haben seine Freundin entführt. Der Wunsch nach Rache eint sie.
Allerdings bleibt ihnen nicht viel Zeit, denn der Winter steht vor der Tür und einige böse Überraschungen warten auf die Freunde.

Mehr wird jetzt noch nicht verraten, aber ich werde über die Fortschritte bloggen!

Back to 2017

Man könnte auch sagen: Zurück in die Zukunft. Quasi. Denn ich konzipiere ganz fleißig am 2017-Reboot herum, auf ganzer Linie. Es liegt schon Musik für den Soundtrack parat, die Kohlestifte sind gespitzt und für fast jeden Charakter habe ich eine tolle Zeichenvorlage gefunden, so daß ich bald auch mit Zeichnen loslegen kann.
Das ist nämlich etwas, das immer ziemlich am Anfang steht. Ich muß schon sehr früh wissen, wie meine Helden aussehen. Und da ich ein Filmfreak bin, fällt es mir meistens nicht schwer, mir Schauspieler zu überlegen, die so aussehen, wie ich mir meine Protagonisten vorstelle. In Zeiten schnellen Internets ist es auch kein Problem mehr, hochauflösende Fotos zu finden, die sehr gut als Zeichenvorlage taugen.
So sind die Bilder in der Galerie entstanden.

Heute habe ich aber etwas besonders Tolles gemacht: Ich habe mir meine bisherigen Charakterbeschreibungen geschnappt und kleine Versionen der Bilder danebengesetzt, die ich bereits gefunden habe. Jetzt habe ich einen bebilderten Charakterbogen. Das ist ziemlich cool, finde ich.
Fehlt eigentlich nur noch ein bißchen Recherche und vor allem mein Aufenthalt vor Ort in Schottland …

Das ist im Moment alles ganz schön produktiv. Zwar nur im kleinen Rahmen, aber immerhin. Ich habe auch schon angefangen, „In Flammen“ zu sichten und überarbeitungsbedürftige Punkte herauszuschreiben. Mal sehen, wie lange diese kreuz und quer-Arbeiterei gutgeht …

Reboot in Sicht

Kribbelig bin ich immer noch. Ich habe nur keine Ideen, was ich schreiben soll. Oder vielmehr, ich hätte eine, aber ich kann noch nicht anfangen.
Ich möchte ja „2017 – Für die Freiheit“ noch mal neuschreiben. Dafür gibt es gute Argumente. So schön die Ursprungsstory auch tatsächlich ist, aber sie ist das leibhaftige Klischee und außerdem hab ich mich ja selbst beklaut und die Charaktere anderweitig verwendet.
Das geht so nicht.

Der Plan für den Reboot steht bereits. Arbeitstitel soll weiter „2017“ sein und tatsächlich ist die neue Handlung doch erstaunlich nah an der alten dran. Allerdings habe ich mir Mühe gegeben, nur die guten Aspekte zu retten und die schlechten rauszuwerfen.
Anfangen kann ich jetzt jedenfalls nicht, weil ich mir überlegt habe, das Ganze in Schottland spielen zu lassen. Das hat einen einfachen Grund: Dort werde ich bald meinen Urlaub verbringen. Und ich habe eine Schwäche dafür, über Orte zu schreiben, die ich kenne. Und zwar bitte nicht Castrop-Rauxel oder Lüdenscheid, sondern lieber irgendwo in den Highlands. Die Kulisse ist einfach schicker. Zumindest gehe ich davon aus!
Und England ist ja nun schon für meine Thriller-Helden belegt – wobei, auch die waren schon in Schottland. Das haben die mir voraus. Aber ich weiß, ich kann solche Rechercheergebnisse problemlos nachreichen.

Jedenfalls soll 2017 immer noch die Welt untergehen. Ein hämorrhagisches Fieber rafft die halbe Menschheit dahin, läßt die überlebenden Infizierten zu aggressiven, wenig menschlichen Wesen werden und stellt die übrigen Überlebenden vor ein echtes Überlebensproblem. Knappe Ressourcen, überall die Gefahr der Ansteckung, keine vorhandene Zivilisation mehr.
Meine Heldin Zoe wird von dem Wunsch getrieben, ihren verschwundenen (genauer gesagt verschleppten) Freund wiederzufinden und trifft mit diesem Vorhaben auf eine Gruppe von Leuten, die das Gleiche vorhaben. Allerdings hat sie dann ein neues Problem: Einer aus der Gruppe verliebt sich in sie und stellt sie damit vor eine schwierige Entscheidung.

Könnte lustig werden. Ich freu mich drauf.