Pathologenwitze

Man sollte nicht zuviel am Stück schreiben. Vorhin waren das fast 2000 Wörter und danach streikte mein Hirn erst mal. Aber etwas mehr habe ich nach einer kurzen Pause doch noch geschafft, so daß ich ganz zufrieden bin. Denn was jetzt kommt, ist heute sowieso nicht mehr dran …

Andrea wurde damit konfrontiert, daß ein weiterer Brand stattgefunden hat und eine weitere junge Frau einen grausamen Tod gefunden hat. Um die genauen Merkmale dieser Tat zu untersuchen, begleitet sie Christopher erneut in die Gerichtsmedizin, wo der Pathologe sie herzlich willkommen heißt.

„Sie sind doch sonst immer so schnell, Mrs. Thornton!“
„Ich helfe diesmal nur aus“, sagte ich.
„Das ist auch besser so. Ihr Nachfolger kotzt hier öfters in den Mülleimer.“
„Ich habe bei meinem ersten Besuch hier auch in den Mülleimer gekotzt“, sagte ich achselzuckend.
„Ja, aber da waren Sie noch Studentin, überhaupt nicht entsprechend ausgebildet und hatten hier wohl ihre erste Leiche, wie ich annehme.“
„Das nicht, nein. Meine Eltern waren, um es mit Ihren Worten zu sagen, meine ersten Leichen.“
„Oh“, machte er. „Gut, sagen wir, sie war Ihr erstes Mordopfer. Ich weiß noch, was in ihren Bauch geritzt stand.“
„Johnson, Sie sind das Klischee des Pathologen“, sagte Christopher streng. Johnson grinste unschuldig. Ich wußte, er machte das absichtlich, um zu provozieren.

Wenn Andrea wüßte, wie nah sie den Tätern tatsächlich schon gekommen ist – und wie gut es ist, daß Katie ihr beim Profiling über die Schulter geschaut hat.
Aber noch ist es nicht soweit, daß das relevant wäre. Erst mal sind Andrea, Katie und Julie gleich nach dem Frühstück wieder eingeschlafen. Schlafmittel in der Milch.
Es wird spannend …

Letzter Satz für heute: Aber noch ehe ich mich darüber wundern konnte, wurden mir die Glieder schwer und Schwärze umfing mich.

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