Wie nehme ich eine Geisel??

Leergeschrieben. Genau deshalb habe ich gestern mit dieser Szene nicht angefangen – die ist dafür einfach zu lang. Der Entführer hat jetzt spontan den Kopf verloren und sich mit Andrea und Trisha hinter dem Tresen in einem Café verschanzt. So unorganisiert, wie er zuvor bei der Entführung vorgegangen ist, hat er auch jetzt keine Ahnung, was er eigentlich will – außer einer Sache: NICHT in den Knast!

Auf jeden Fall war wieder ein bißchen Recherche angesagt, denn wie machen Unterhändler bei Geiselnahmen das eigentlich genau? Jetzt weiß ich es. Schließlich muß Andreas Chef das jetzt wieder in Ordnung bringen! Das macht der auch ganz gut.
Profiler wär ja auch noch ein Job für mich.

Andrea hat auf jeden Fall ein Problem: Diese verfahrene Situation erinnert sie allzu sehr an das, was sie Jahre zuvor in Norwich mit meinem wunderbar brutalen und abscheulichen Serienmörder erlebt hat.

Ich schloß die Augen und redete mir selbst gut zu. Mir rauschte das Blut in den Ohren, in mir erwachte der Instinkt zur Flucht. Ich war nicht auf eine Panikattacke gefaßt gewesen.

Ihr Chef merkt das natürlich sofort. Aber auch für den ist mein Entführer eine harte Nuß, gerade weil er völlig ohne Sinn und Plan handelt. Immerhin hat er nichts dagegen, daß sie unbefangen plaudern. So kommt die Sprache sogar auf Gregory, der keine Ahnung hat, welchen Unfug seine Andrea da wieder anstellt. Und dabei sind die alle noch längst nicht fertig!

Letzter Satz für heute: Er konnte sich noch früh genug darüber aufregen.

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