Unverhofft kommt …

Ich hatte mich heute Morgen gerade aus dem Bett gequält, um zur Uni zu fahren, als ich im Radio hörte, in Aachen sei ein Stellwerk ausgefallen und es kämen keine Züge raus. Fein. Wo kommt mein Zug natürlich her? Genau! Und genau der fiel aus.
Hatte sich also was mit Vorlesung. Ich hab dann die Gelegenheit genutzt, bis jetzt schon mein Tagespensum vollzumachen und Sarah und Christopher zu verkuppeln. Das ist eine sehr spaßige Sache.

Für einen langen Moment konzentrierte Christopher sich unbeeindruckt auf den Verkehr. Schließlich nickte er. „Als ich sie gestern wiedergesehen habe, dachte ich, mich trifft der Schlag. Sie ist wahnsinnig hübsch und so ein lieber Mensch. Irgendwie läßt es mich nicht mehr los, daß ich sie gestern so elend gesehen habe. Dann die Explosion … das hat mir fast das Herz zerrissen. Und je mehr ich versuche, das zu ignorieren, desto schlimmer wird es. Wie lautet deine Diagnose, Frau Psychologin?“

Seufz. Ist das herrlich. Weniger herrlich finden die beiden, daß da immer noch Robert im Koma liegt und keine Ahnung hat, daß Sarah ihn nicht mehr kennt. Er weiß natürlich auch nicht, was sie da tut. Das nagt schwer am Gewissen aller Beteiligten, aber was will man gegen Amnesie machen?

Für denjenigen, der Robert umbringen wollte, ist das jedenfalls die perfekte Gelegenheit, das nachzuholen und es Christopher in die Schuhe zu schieben …

Letzter Satz für heute: Hoffentlich gab es auch wirklich ein Happy End.

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