Überarbeiten ist das Handwerk des Teufels

Soviel steht fest! Ich weiß jetzt wieder, wie es kam, daß ich „Am Abgrund seiner Seele“ bestimmt acht Mal durch den Wolf gedreht habe. Bis vor kurzem hielt ich „Ihre innersten Dämonen“ für sehr fertig und vorzeigbar … aber das war bis vor kurzem. Inzwischen ist es so, daß ich überhaupt nicht mehr weiß, wo ich mit dem Überarbeiten eigentlich anfangen soll.
Das erste Stück hat meine Agentur inzwischen als Leseprobe, das ist auch ganz gut. Aber dann … Irgendwie bin ich vollkommen unzufrieden. Das ist mir alles zu knapp, nicht bildhaft genug, außerdem hat sich die Perspektive geändert und ich will mehr von Greg reinbringen. Versuche ich nun aber, das aufzuschreiben, kriege ich das auch wieder nicht hin, weil ich im Hinterkopf habe, daß ich bis zu zwei verschiedenen Stationen gelesen und viele To Do’s aufgeschrieben habe, die ich auch alle noch erledigen müßte und …
Ja. Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Oder mache ich vielleicht erst mal eine Pause?
Das Ganze ist schwer, wenn man weiß, daß ein bestimmtes Manuskript auf Lektorenschreibtischen liegt – und ich möchte doch nichts mehr, als wissen, was sie davon halten! Das Warten war solange okay, wie ich nicht davon ausgehen mußte, daß wirklich schon eine Rückmeldung kommt. Aber jetzt?
Es ist ganz grauenvoll. Noch dazu fällt es mir gerade schwer, mich in Greg reinzudenken, aus dessen Perspektive ich schreiben will. Das hilft natürlich auch nicht gerade.
Ich verstricke mich in meinem eigenen Chaos …

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