Im Flow

Ein Psychologe mit dem tollen Namen Mihaly Csikszentmihalyi (sprich: tschick tschen mihäli) hat ein Konzept begründet, das mich immer dann begleitet, wenn es gut läuft: den Flow. Das bezeichnet den idealen Zustand, den man bei der Bearbeitung einer Aufgabe erreichen kann – man fühlt sich leicht gefordert und der Anforderung aber sehr gewachsen.
Wenn ich im Flow bin, schaffe ich mein Tagespensum spielend. Dabei habe ich verschiedene Schauplätze besucht: Andrea hat bei der Arbeit fleißig die Polizisten der Londoner Metropolitan Police unterstützt und kümmert sich im Privaten sowohl um ihre Familie als auch um ihre Verwandtschaft.
Dabei hat sie wieder viel Spaß mit ihrer heranwachsenden Tochter.

An diesem Tag fuhr Andrea etwas früher nach Hause, denn sie mußten auch noch die zweistündige Bahnfahrt einkalkulieren und wollten vor Beginn von Jacks Party in Norwich sein.
Sie war bereits damit beschäftigt, die Taschen zu packen, als erst Gregory und kurz darauf auch Julie zu Hause eintrafen.
„Ich habe keinen Bock“, sagte Julie, während sie nach oben stapfte, um ihre letzten Sachen einzupacken.
„Du magst deine Kusine doch“, rief Andrea ihr hinterher.
„Die ist aber noch so klein!“
Fragend runzelte Andrea die Stirn. Emma war vier Jahre jünger als Julie, das war nicht so viel. Dann korrigierte sie sich in Gedanken und kam zu dem Schluß, daß vier Jahre in diesem Alter doch einen großen Unterschied machten. Die neunjährige Emma spielte noch mit Puppen, während Julie schon zum ersten Mal verliebt war.
„Außerdem habe ich keinen Bock auf Robbie“, rief Julie von oben herunter.

So ist das nun mal mit Teenagern. Jedenfalls fand ich es sehr wichtig, daß meine Helden, die ja nun in London leben, sich auch mal wieder in Norwich blicken lassen, und Jack hat praktischerweise gerade Geburtstag. Geht ja nicht, daß mein Lieblingsknallkopf überhaupt nicht vorkommt!

Übrigens kann ich auch stolz verkünden: Teil 11 hat endlich einen Arbeitstitel. Er lautet „Wer Sünde tut“. Nein, das ist natürlich gar keine Anspielung!

Letzter Satz für heute: Sarah nickte, ohne etwas zu erwidern.

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