Archäologische Grabungen III

Ich hatte auch als Teenie schon einen Hang zu den Genres, die ich auch heute bediene. Krimi-Ideen hatte ich massenhaft und auch eine für eine Scifi-Geschichte, die mir nie ganz aus dem Kopf gegangen ist. Zwar gelingt es mir einfach nicht, das handschriftliche Konzept wiederzufinden, das bestimmt irgendwo auf dem elterlichen Dachboden versumpft ist. Aber ich habe zumindest noch eine Inhaltsangabe und die ersten paar Seiten.

Teil 3: Die Inhaltsangabe zu „Die Erdenuhr schlägt zwölf“ vom 5.7.1999.

2038. Es gibt keine Staatsgrenzen mehr, man kann binnen Sekunden auf der anderen Seite der Erde sein, Aids ist heilbar, doch die Umwelt auf schlimmste Art und Weise zerstört. Man weiß, daß das Essen in einigen Jahren knapp werden könnte und es leben zehn Milliarden Menschen auf der Erde.
Mitten in der fortschrittlichen Gesellschaft des Kontinentes Eurasien lebt die 14jährige Anne mit ihrer Familie als eine der wenigen Menschen nicht im städtischen Raum, sondern auf dem Land. Sie besucht die Schule per Internet, lebt aber ansonsten kaum anders als zu Ende des letzten Jahrtausends und ahnt zusammen mit ihrem 15jährigen Freund Bastian, der sich ebenfalls gut mit Wetter und Natur auskennt, daß es nicht mehr lange so weitergehen wird.
Die Katastrophe naht, denken sie, und sie haben recht. Es dauert nicht mehr lange, bis die Erde schier zu explodieren scheint: Vulkane brechen aus, Tornados verwüsten ganze Landstriche überall, Flutwellen überspülen Großteile der Kontinente, Erdbeben und Gewitterstürme verwüsten die Welt, Millionen Menschen sterben. Der jüngste Tag scheint gekommen, doch dann passiert, was niemand geglaubt hätte…

Archäologische Grabungen II

Der zweite Teil der „archäologischen Grabungen“ kommt gekürzt, weil ich nicht glaube, daß irgendjemand den brutalen Herzschmerz eines Teenagers in Reinform erträgt. Nicht mal ich, dabei war es mein eigener.
Allerdings hat dieser Text auch so seine Stärken, und die will ich niemandem vorenthalten…

Vorhang auf für „When the love has gone“ vom 11.11.1999.

Irgendwas saß ihr im Nacken, das sie fast rennen ließ. Immer wieder kam es hoch, dieses Gefühl des Ekels, am liebsten hätte sie alles laut hinausgeschrien, was sich in ihrem Bauch austobte, mit tonlosen Stimmen schrie.
Der Brechreiz wollte übermäßig werden, doch als sie ihre Schritte noch mehr beschleunigte, ließen sich sämtliche Gefühle einigermaßen kontrollieren.
Ihre Arme schienen gelähmt, als ihr Gehirn ihnen den Befehl geben wollte, sich zum Jackezumachen zu bewegen. Der leichte Wind blies ihr ins Gesicht, eine Ponysträhne strich auf ihrer heißen Stirn hin und her. Trotz des nur sehr sanften Windes zitterte und fror sie, denn er bahnte sich schneidend kalt einen Weg durch den Stoff ihres Pullis.
Die Atmosphäre um sie herum hätte fast schon wie Vorweihnachtszeit gewirkt, wäre es nicht erst November gewesen und es sah noch gar nicht weihnachtlich aus. Kein Fensterbild, keine Lichetketten, aber es war schon stockdunkel, obwohl es erst sechs Uhr waren.
Nur wenige Wolkenfelder waren am Himmel zu sehen, aber umso mehr Sterne und die sehr schmale Sichel des vergangenen Neumondes.
Es roch nach Winter, die Luft war glasklar.
Ihre Gedanken spielten verrückt. Nur weg hier, dachte sie, nur nach Hause in mein Zimmer, Tür zu, Ruhe, Ende, aus. Nur abhauen hier. Nur allein sein.
Alles kam wieder hoch. Jeden Tag dachte sie noch an ihn, kam immer wieder zu dem Schluß, daß es zwar besser, aber trotzdem nicht gut war. In ihre Gedanken verirrte sich zwar seit Wochen nicht mehr das kleinste Gefühl von Liebe, sie dachte nur über ihn und sich nach. Objektiv, sachlich, mit der nötigen Distanz betrachtete sie die Dinge und sah trotzdem nichts.
Es hatte sie so ganz plötzlich auf dem Heimweg beschlichen, dieses Gefühl des Verfolgtwerdens, obwohl weit und breit niemand Böses zu sehen war, genauer gesagt, sogar niemand.
Allein ging sie nach Hause, allein, wieder mal. Allein war sie oft genug. Jetzt, ohne ihn, sowieso wieder.
Jeden gemeinsamen Augenblick vermißte sie, auch wenn nur sehr wenige Momente wirklich schön gewesen waren.
Lachen konnten sie gut gemeinsam, aber wann hatten sie mal geredet. Nie hatte er sie irgendwas Bedeutendes gefragt.
Mehr und mehr kamen ihr diese Monate wie ein Abenteuer vor, durch einen faulen Kompromiß überhaupt zustandegekommen, wie viele Kompromisse nun mal faul sind.
Keine träumenden Seifenblasen mehr von einer gemeinsamen Zukunft, keine Nähe, kein Lächeln mehr, geschweige denn ein Anflug von Zärtlichkeit.
Ihn dieses bisher letzte Mal gesehen zu haben, reichte ihr völlig. Es stieß ihr wieder mal hart auf und der Gedanke an seinen leeren, haltlosen Blick des verdrängten Erkennens ließ Tränen in ihre Augen steigen. Nicht schon wieder diesen Blicken ausgesetzt sein, die keine Blicke mehr waren, sondern nur Löcher in die Luft brannten.
Jetzt wollte sie auch nicht mehr, ihr Herz schrie nicht nach ihm. Sie liebte ihn nicht mehr.
Bei diesem Gedanken verlangsamete sie ihre Schritte auf normale Geschwindigkeit.

Archäologische Grabungen I

Meinen ersten Computer habe ich 1995 bekommen, da war ich 9. Ein PowerMac mit dem Betriebssystem 7. Den gibt’s inzwischen nicht mehr, dafür aber seinen Nachfolger – und auf dem habe ich wahre Schätze entdeckt!
Auf der Festplatte habe ich meine alten Texte gefunden. Die Bücher, die aber auch in ausgedruckter Fassung noch vorhanden sind und die mich deshalb nicht interessiert haben. Viel interessanter waren da die Kurzgeschichtensammlung „Alltag in Zeitlupe“, die Gedichtsammlung und die Konzepte für Bücher, aus denen nie was geworden ist.
Teilweise sind da tolle, richtig tolle Sachen bei. Teilweise auch nur haarsträubender Schrott, aber das sieht man einer pubertierenden 14jährigen vielleicht nach 😉

Die guten Sachen möchte ich hier jedoch zeigen. Den Anfang macht „Blau wie Tinte“ vom 24.10.1999.

Wo ist er, sein sanftes Lächeln, die tiefe warme Stimme und die beschützende Umarmung?
Nicht hier, das war alles, was sie wußte. Und was wußte sie schon.
Als würde alles um sie herum in Zeitlupe ablaufen, so gelähmt fühlte sie sich und ihre dunklen Augen starrten haltlos in die Luft.
Wann sehe ich ihn nur wieder? Wann darf ich wieder seine Wärme spüren, seine Liebe und Zärtlichkeit?
Wenn das Gehirn zerspringt vor – unbeschreiblich einfach, das Gefühl dieser ersehnten Wärme und Erfüllung, so euphorisierend.
Sehnsucht nach Verlangen, Verlangen nach Sehnsucht.
Komm her und halt mich fest, umarme mich, ich will nicht mehr allein sein, sehnsüchtig davon träumen, denn ohne dich geht das alles ja nicht. Noch einen ganzen Tag, bis du zu mir kommst. Unendlich lang wird er sein.
Ich wünsche es mir so sehr, ich sehne mich so danach, nach diesem Gefühl und der Wärme, die nie enden soll. So habe ich es mir gewünscht, zuletzt, vorher weniger. Aber dann, so intensiv und bedingungslos, wie etwas nur sein kann. Und nichts kann so schön sein.
Wenn es nicht im Augenblick so ist – ich kann mich nicht mehr an das Gefühl erinnern, wenn ich es nicht wahrnehme. Wenn ich ihn nicht rieche, ihn spüre, in seine Augen schaue. Blau wie Tinte sind sie, unendlich tief wie ein Brunnen, sein Gesicht so schön.
Seine kräftigen Arme umarmen mich so schützend, sein Streicheln über meinen Kopf so lieb, jede Berührung heißkalt.
Das Verlangen nach seiner Gegenwart frißt mich noch auf und es ist die Hölle.
Zwei Minuten sind vergangen.

Alles nur Einbildung?

Irgendwas mache ich hier beim Überarbeiten nicht richtig. Der Überarbeitungsbedarf, den ich sehe, schwankt je nach Tagesform. Meiner, wohlgemerkt. Ich hab hier meine Szenenübersicht vor mir und hab da Dinge aufgeschrieben, die ich ändern wollte. Und irgendwie seh ich die Sachen jetzt gar nicht mehr so. Dafür sehe ich andere.
Wie blöd ist das denn?! Ich weiß nie, ob die Dinge, die ich sehe, nun wirklich im Text sind oder ob ich mir das alles immer bloß einbilde. Irgendwie ist das nicht gut!
Dafür hab ich heute aber festgestellt, daß sich meine bisherigen Änderungen gut in den Text einfügen. Ich bin auch recht weit gekommen. Nur habe ich noch nicht das Gefühl, das hier abschließend richtig zu machen.

Hm. Wenn ich danach den „Ripper“ anfange, mache ich das anders. Dann wird erst mal gelesen, Anmerkungen gemacht und die ackere ich dann durch. Erst inhaltlich, dann sprachlich. Eigentlich weiß ich, daß solche Ordnung hilft, nur halte ich mich nie dran.
Hat mal jemand tolle Überarbeitungs-Tips??

Die Bilderoffensive

Unglaublich. Daß ich zuletzt gezeichnet habe, ist mehr als ein Jahr her. Dieses Jahr war anstrengend und die guten Zeichenvorlagen rar, außerdem war mein Leuchtkasten kaputt. Aber jetzt ist Schluß damit und es gibt endlich neue Bilder!

Das erste ist eine neue Version von Jacks Freundin Rachel, weil ich endlich die ideale Vorlage gefunden habe.

Nanu, wen hatten wir denn noch nie dabei? Genau. Dr. Joshua Carter, Andreas Profiling-Kollege und Freund.

Da ich aktuell den entsprechenden Text überarbeite, darf ich heute vorstellen: Amy Christine Harrow aus „Ihre innersten Dämonen“ (naja, nicht nur).

Mein persönlicher Favorit: Katie Archer aus „Das halbe Leben Dunkelheit“.

… und Katies Schwester Tracy.

Katie ist deshalb mein absoluter Favorit, weil ich es selten erlebe, daß eine Zeichnung so perfekt und exakt der Vorstellung in meinem Kopf entspricht. Aber das da ist Katie. Einfach nur wunderschön geworden.
Allerdings finde ich auch Amy sehr gut gelungen. Sie hat da so einen abgründigen Blick!
Einsortiert gibt’s die alle hier.

Ich habe die ganze Woche über gezeichnet, am ersten Tag sogar zwei Zeichnungen. Das hat einfach nur Spaß gemacht. Und vorhin beim Einsortieren habe ich gesehen, wer alles noch fehlt – man könnte mal Jamie Parker machen oder Sarahs Freund Robert oder Gregs Familie…

Fingerübungen

Ich nähere mich der großen Überarbeitungsrunde. Die wollte ich aber nicht in Angriff nehmen, bis ich 1. mich nochmal in den ersten Teil eingelesen habe und 2. auch wirklich fit dafür bin. Denn zur Zeit habe ich das Gefühl, mein Wortschatz besteht aus immer denselben Wörtern und Wendungen. Das ist natürlich nicht gerade förderlich, schließlich will man ja über eine Reihe von 7 Teilen nicht mit dem ewig gleichen Zeug langweilen!
Die aktuellen Fingerübungen sind deshalb wichtig, denn so kommt man mal aus der immergleichen eingefahrenen Schiene heraus. Ich habe die Perspektive gewechselt und schreibe über Dinge, die bislang noch niemanden ernsthaft interessiert haben. Einfach nur mal so. Gleichzeitig lese ich mich ein, was sehr nützlich ist, und habe zudem gerade für „Blutsbande“ zwei Leseproben hochgeladen.
Viel Spaß!

NaNoWriMo. NaNo wer?

Wenn man so regelmäßig in einem Autorenforum unterwegs ist wie ich im Tintenzirkel, bleibt es wohl nicht aus, daß man mit dem NaNoWriMo konfrontiert wird. Worum geht es da? Darum, im Monat November einen Roman von 50.000 Wörtern zu verfassen.
Ich hab mir das letztes Jahr schon neugierig angeschaut und überlegt, da mitzumachen, denn ich schreibe sowieso und würde dann quasi im Vorbeigehen dabei mitmachen.
Das Problem ist nur: Meine Inspiration hält sich nicht an den Kalender. Das macht die Sache für mich uninteressant. Und vorhin habe ich es andernorts schon mal provokant formuliert: Ich kann in drei Wochen das Doppelte schreiben, also warum sich Grenzen setzen? 😉
Gut, nach diesen drei Wochen geht’s mir dann auch nicht mehr gut, dann bin ich geistig leer. Bei mir fühlt viel Quantität im Text aber nicht zwingend zu mangelnder Qualität – ich schreibe immer so viel.

Mein Ziel für jeden Tag ist es, 4000 Wörter zu schreiben, weil ich weiß, daß ich das schaffen kann. Das ist das Pensum, bei dem ich über viele Jahre festgestellt habe, daß ich es gut bewältigen kann, ohne Schrott zu schreiben. Überarbeiten muß man hinterher so oder so, ich bin nämlich niemand, der schon beim Schreiben an der perfekten Formulierung feilt und darüber leider den Plot vergißt. Ich schreibe einfach, wann und wie es mir paßt und verpasse dem Text beim Überarbeiten den Feinschliff.
Nur kann man das ja mal hochrechnen. 4000 Wörter am Tag – da kommt man ruckzuck auf einen beachtlichen Berg. Ich weiß, was das angeht, bin ich wohl eine Ausnahme. Ich kenne außer mir überhaupt nur noch eine Person, die ähnlich viel schreibt.

Insofern kann ich den Einwand, beim NaNo produziere man Murks auf Knopfdruck, nur teilweise nachvollziehen. Murks nicht zwingend, aber der Knopfdruck ist mein Problem. Und warum bitte brauche ich Rudelschreiben? Das ist mir alles zu starr. Und außerdem keine Herausforderung, 50k in einem Monat … hm. 100k wäre interessanter!
Von daher wünsche ich allen mal viel Spaß dabei und gucke nicht hin, irgendwie ist das Ganze nicht meine Veranstaltung. Oder habe ich ein gutes Pro-Argument übersehen?

Bring it back

Da macht doch tatsächlich noch mal jemand richtige Musik. Kaum zu fassen. Letzte Woche habe ich mit halbem Ohr im Radio mitbekommen, daß Limp Bizkit ein neues Album draußen haben.
Das hat mich erst mal nicht weiter interessiert, denn das letzte Mal, daß ich mich für ein neues Album „einer Band von früher“ interessiert habe, ging das total daneben. Und eigentlich nicht nur bei diesem letzten Mal, sondern schon öfter.
Das letzte Mal traf es Linkin Park. Vor Jahren fand ich die ganz großartig. Aber neuerdings sind die ja regelrecht esoterisch veranlagt. Inzwischen ist das Musik vom Kaliber „kann man hören, kann man aber auch lassen“. Ich horche nicht mehr auf, wenn deren Singles im Radio laufen.

Schlimmer ist nur eins: Wenn Gefallen an einer Band in Ablehnung umschlägt. Dieses wenig erstrebenswerte Schicksal hat meines Erachtens Coldplay ereilt.
Ich habe Coldplay ab dem ersten Album gehört. Das war großartig. Musik, die einen emotional berührt, irgendwo an so einer Stelle ganz tief in einem drin. Das zweite Album hat mich glücklich gemacht, das dritte ging so, das vierte hat für Fragezeichen in meinen Augen gesorgt.
Und inzwischen ist es ganz vorbei. Diese ehemals tolle Band, die mich mitgerissen und bewegt hat, bedient sich nun dissonanter Synthesizer und kopiert Samples.
Das haben die doch nicht nötig…
Die alten Sachen höre ich immer noch. Die neuen machen mich stinkig.

Bevor jetzt einer sagt: Sei doch mal offen für Neues! Die entwickeln sich weiter! muß ich sagen: Weiterentwickeln und sich entfremden sind zwei verschiedene Dinge.
Depeche Mode entwickeln sich weiter. Die sind sich immer treu geblieben. Das geht. Und wie Limp Bizkit gerade beweist, geht das auch nach zehn Jahren Pause noch. Und das freut mich. Mittlerweile habe ich ja beim Radiohören keine Ahnung mehr, wer da läuft und wie das heißt. Aber daß sich da noch mal jemand treu bleibt, freut mich einfach. Ich war nie der riesige Limp Bizkit-Fan, auch wenn ich mal auf einem Konzert war, aber gern gehört habe ich sie immer und tue es auch jetzt wieder.
Hätte ich nicht auf die vielen positiven Rezensionen im Internet gehört, wäre mir diese Erkenntnis nach dem letzten Schock mit Linkin Park verwehrt geblieben.

Ich hör dann mal weiter …

Eine Frage der Qualität

Ist das Überarbeiten jetzt besonders einfach oder besonders schwierig? Ich weiß es nicht. Wirklich nicht. Ich habe jetzt damit angefangen und bin irritiert.
Begonnen habe ich damit, mich erst mal wieder einzulesen. Und nun sitze ich an „Eine ehrenwerte Familie“ und finde kaum Überarbeitungswürdiges. Ja, ich war letztens schon mal dran. Aber ich weiß nicht mehr, auf welchem Stand die Story da war.
Jetzt ist die große Preisfrage: Bin ich zu nachlässig oder ist die Story tatsächlich schon in Ordnung?

Wenn man selber nicht mehr weiterkommt, helfen Betaleser. Ein Blick von außen verrät einem immer, ob man richtig liegt oder nicht. Nichts ist unbezahlbarer als ein guter Betaleser, der die wesentlichen Dinge auch wirklich erkennt. Wie schon einmal festgestellt, gibt es ja auch Betaleser, die viel Unfug verzapfen.
Inzwischen weiß ich, auch hier geht Klasse vor Masse. Im Augenblick habe ich zwei Personen an der Hand, auf deren Statements ich absolut zählen kann. Sonst frage ich auch niemanden mehr.
Aber ich erkenne üblicherweise auch ganz gut selbst, was zu tun ist.

Ich bin ja auch im Alltag ein unfaßbar undankbarer Leser. Wenn ich ein Buch in die Hand nehme, kann man es mir in vielerlei Hinsicht nicht recht machen: Mit dem Stil, der Handlung, den Figuren. Um mal ein paar Beispiele zu nennen.
Ich habe grundsätzlich an allem etwas zu mosern… weil ich selbst schreibe. Das ist anstrengend, aber irgendwie nicht abzustellen.
Dafür übernehme ich diese Kritik auch gerne für meine eigenen Werke. Wenn ich korrigiere, frage ich mich immer: Nimmt mir das ein Leser ab? Ein Lektor? Ein Rezensent?

Ich hoffe, aktuell ist das der Fall. Jedenfalls gebe ich mein Bestes.

Neues von den Soundtracks

Ich habe mich lange nicht mehr um die Musik zu meinen Geschichten gekümmert. Sehr lange. Sogar so lange, daß ich vorhin immer noch eine Liste mit „Knights of Truth“ entdeckt habe. Die ist jetzt weg und wurde anderweitig ausgeschlachtet, zumindest ein bißchen. Denn „Ihre innersten Dämonen“ hatte irgendwie noch nicht wirklich was, vom „Yorkshire Infant Ripper“ ganz zu schweigen und die bisher letzten beiden schweige ich dann gleich mal völlig tot.
Aber jetzt wird alles anders! Vorhin habe ich, zu faul zu allem anderen, meine Musik durchstöbert und Soundtracks für jeden neuen Teil begonnen. Fertig sind die wohl noch nicht, dafür sind sie ein wenig kurz. Aber man muß ja irgendwo anfangen!

„Ihre innersten Dämonen“:

„Yorkshire Infant Ripper“:

„Crystal Death“:

„Das halbe Leben Dunkelheit“:

Wer hat aufgepaßt? Genau. Teil 5 hat jetzt endlich einen Titel, nämlich „Crystal Death“. Wurde auch mal Zeit. Der Name ist Programm…
Genauso wie bei vielen Titeln in den Soundtracks der Name Programm ist. Selbst Teil 7 hat schon einen Titel, nämlich „Hometown Glory“ von Adele. Da kriege ich eine meterdicke Gänsehaut, so schön ist das Lied.

Jetzt müßte „Crystal Death“ nur noch fertig werden. Heute hat es nur zu grandiosen 1011 Wörtern gereicht und in den letzten Tagen aufgrund von Klausurstreß zu gar nichts. Klausuren sind doof!
Und dann will ich überarbeiten. Oder doch lieber schreiben? 😉