The Author gets the Blues

Ich habe ein Problem: „Eine ehrenwerte Familie“ ist fertig.
Was mach ich denn jetzt???
Freitag just vor Anpfiff des nicht allzu erfreulichen Spiels gegen Serbien war ich durch und hoffe jetzt auf viele fleißige Leser, denn noch hat keiner reingeguckt. Das geht doch nicht!! 😉

Jetzt am Wochenende ist es mir nicht störend aufgefallen, daß ich nix mehr zu schreiben habe, denn es war ja Gildentreffen. Zwar spiele ich jetzt seit zwei Monaten kein WoW mehr, aber die Leute, die man dort so trifft, liegen einem ja doch sehr am Herzen. Und es war schön! Allerdings hatten wir wieder „Gildentreffen-Wetter“: Gelegentlich Sonne, viel zu oft Regen und nicht sonderlich warm. Für Minigolf, Grillen und einen Besuch im Bonner Haribo-Shop hat es jedoch gereicht. Da gab es Gummisüßkram zum Selbermischen, der jetzt gefährlicherweise neben mir steht.
Schlecht für ihn 😉

Heute tue ich jedenfalls nicht mehr besonders viel, das steht schon fest. Vielleicht liegt die allgemeine Unlust ja am Wetter. Hat die noch jemand?
Mal sehen, was ich morgen so tue. Ich könnte etwas überarbeiten. Ich könnte mir auch mal wieder ein paar Gedanken zur Agentursuche machen, aber im Moment ist kein Text vorzeigefähig. Nicht so richtig.
„Am Abgrund seiner Seele“ wäre ja ein guter Kandidat, aber da muß und will ich nochmal ran, besonders in zwei Monaten nach persönlichem kleinem Recherche-Besuch in Norwich… muß ja alles sein. Da werde ich dann wohl noch so einiges ergänzen.
Ja, sinnvollerweise hätte ich vorher hinfahren sollen, aber da wußte ich ja noch nicht, was da eigentlich mal draus wird!
Wer weiß, vielleicht schmeiß ich ja auch den Anfang noch um.
Oder reiche ich doch Fantasy ein?

Jedenfalls hat „Eine ehrenwerte Familie“ einen schönen Abschluß gefunden. Andrea hat noch einmal Trisha und Andrew getroffen, nachdem auch der Entführer noch mal an die Reihe kam, und sie hat Gitarrist Andrew bei einem Auftritt mit seiner Band bewundert. Mit knapp 120 Seiten ist die Geschichte nicht wirklich lang – ich lasse doch nicht etwa nach? 😉

Letzter Satz der Geschichte: Ich lachte. „Da bin ich ganz deiner Meinung!“

Jetzt ist es wieder Zeit für den Post-Geschichten-Blues. Ich hasse es immer, wenn eine Geschichte fertig ist. Ich muß doch immer was zu tun haben!
Vielleicht bastle ich mir wieder einen Soundtrack für die Geschichte. Die hat nämlich noch keinen – dominant werden dürfte hier allerdings BritPop à la Kasabian…

Exzess!!

Zuerst mal: Meine Füße sind platt. Total platt. Wir waren heute zu dritt der Kundenschreck im Saturn Hansaring, allerdings war das eine ziemlich lustige Angelegenheit. Allen voran der nette Herr, den ich freundlich ansprach, der auch noch zurücklächelte und ohne ein Wort weiterging! Großes Kino war das, zum Glück aber die Ausnahme. Und das bei brütenden Temperaturen.

Nach zweieinhalb Stunden taten mir die Füße weh und meine Laune sank gegen null. Aber der Saturn wäre ja nicht der mit der größten Plattenauswahl der Welt (das ist jetzt nicht nur so ein Spruch!), wenn er mich nicht mit dieser aufheitern könnte…
Ich war nicht geizig:

Maxinquaye, Tricky
Doppelalbum Dummy/Portishead, Portishead
Doppelalbum Final Straw/Eyes Open, Snow Patrol
West Ryder Pauper Lunatic Asylum, Kasabian
Muchas Gracias, Best of Kyuss

Die ersten beiden Posten stehen für ziemlich feinen TripHop, schätze ich – beim Reinhören hat es mir gefallen. Und man kann nicht immer nur Massive Attack hören.
Kyuss spielen nicht umsonst in einer Liga mit den Queens of the Stone Age, schließlich mischt Josh Homme in beiden Bands mit. Man hört’s. Und das ist gut so, Desert Rock macht besonders jetzt im Sommer eine Menge Spaß.

Ich hatte vorhin also gerade überlegt, ob ich nicht mal irgendwo reinhören will und hatte mich kaum für Kyuss entschieden, als mir beim Surfen was ins Auge fiel: Der Soundtrack zum neuen Shyamalan-Film „The Last Airbender“ oder, wie er hierzulande heißt, „Die Legende von Aang“ ist da – zumindest heimlich und hochexklusiv im iTunes-Store. Für mich als Anbeterin von James Newton Howard stand außer Frage, daß ich den jetzt sofort haben muß.

Damit hat der ganze Rest fürs Erste verloren. Da kann der Rest eigentlich nix für … Es ist nur einfach so, daß ich seit Monaten auf James‘ neues Werk warte und ich feier gerade eine große Fete, weil der Soundtrack schon ziemlich, ziemlich geil ist …
Gänsehautgarantie: „Earthbenders“!

Übrigens, Iron Man 2 ist lustig, aber mir hat Teil 1 besser gefallen. Ziemlich an den Kinosessel krallen muß man sich allerdings bei der Szene mit dem Autorennen. Die ist böse!!!

Why does it always rain on me?

Das war doch lustig heute. Erst hat es so geschüttet, daß ich mir für den Weg zum Bahnhof einen kompletten Regenanzug anziehen mußte, dann hatte mein Zug Verspätung und DANN ist mir noch der Bus zur Uni weggefahren. Vor der Nase. Es fehlten 15 Meter.
Aber solche Tage gibt’s!
Ist nur etwas dumm, dann zu einer Übung 20 Minuten zu spät zu kommen, wenn die Übung nur 45 Minuten dauert. Was fällt mir dazu spontan ein? FAIL. 😀

Apropos – immer gut zur Aufmunterung: FailBlog

Aber nicht alles heute ist schlecht. Die Pause, die ich vorhin in der Uni hatte, hat ja zum Schreiben gereicht 😉 Und ich habe noch den ganzen restlichen Tag Zeit dafür!
Davon kann am Freitag leider keine Rede sein. Ich mache ja für mein Praxisprojekt eine Kundenumfrage im Saturn Hansaring in Köln. Dazu muß man sagen: Dieser Saturn ist der beste größte tollste gigantischste wundervollste Plattenladen der Welt und ich bin früher regelmäßig hingefahren, als es noch nicht so weit war wie jetzt…
Am Freitag geht es nach dreiwöchiger Verzögerung endlich mit der Befragung los. Ich bin restlos begeistert! *ironie
Also, liebe Kunden, bringt euch gegen Mittag in Sicherheit!

Und abends geht es endlich im Kino in Iron Man 2.
Was ich auch gern noch sehen würde: Splice. Wer Cube gesehen hat, sollte hellhörig werden, denn da ist derselbe Regisseur am Werk.
Mal sehen…

Umgestaltung der Homepage abgeschlossen

Es war mal wieder nötig, ein paar Updates an der Seite vorzunehmen. Inhaltlich mußte sie noch ein wenig aufgeräumt und aufgepeppt werden, vor allem fehlten noch die Infos zum aktuellen Projekt. Um das einzubinden, sah ich mich genötigt, dem Ganzen erst mal einen Arbeitstitel zu geben – wurde ja auch langsam mal Zeit!
Ich habe aber auch meine Vita überarbeitet und etwas übersichtlicher gestaltet. Das einzige, was mir immer noch fehlt, ist eine schöne Idee fürs Banner.
Wenigstens hatte ich gerade die Gelegenheit dazu, weil ich für die Uni schon alles erledigt hatte. Ein schönes entspanntes Wochenende!

Bauchweh wegen „2017“

„2017“ ist eine schöne Geschichte, keine Frage. Sie ist spannend, emotional und ist vielleicht deshalb so nah dran an einer möglichen Zukunft, weil ich mein Szenario aus aktuellen Gegenbenheiten heraus entwickelt habe. Von September bis November 2009 habe ich an der Geschichte gearbeitet und hatte eine Menge Spaß dabei. Einmal gedanklich die Welt untergehen zu lassen, hat durchaus seinen Reiz! Ich liebe auch Endzeitfilme, allen voran „28 Days later„, den ich während (nicht vor!) der Arbeit an „2017“ gesehen habe. (Der Gag daran ist: Mein Szenario stand schon und ich dachte: Wie zum Teufel ist Danny Boyle auf dieselben Ideen gekommen?! 😉 )

Der größte Kritikpunkt, an dem ich immer noch herumgrüble, ist die Tatsache, daß mehr Lovestory drinsteckt als geplant. Ist das jetzt schlimm? Mich stört es, weil es nicht so ist, wie es werden sollte. Allerdings regt sich außer mir keiner darüber auf!
Außerdem ist da der Punkt, daß ich dieselben Charaktere für den Crime-Zweig benutze, beide Zweige aber (nicht mehr) zusammenhängen. Erst habe ich „Am Abgrund seiner Seele“ als Fortsetzung von „2017“ geschrieben, aber eine Fortsetzung einer Endzeitgeschichte??
Bekloppt. Deshalb habe ich das getrennt, aber die Charaktere übernommen und jetzt sitze ich total in der Tinte. Was mache ich denn jetzt mit meinem selbsterfundenen Chaos?