You’ve got a friend in me

Es mußte dazu kommen. Auch der geduldigste, tollste Romanheld streicht irgendwann die Segel, wenn er nicht mehr versteht, was seine Frau eigentlich antreibt. In diesem Falle trifft es Gregory, der mit Andreas Profiler-Arbeit nicht mehr klarkommt und lieber das Weite suchen möchte.
War nicht schön, sich vorzustellen, wie sich das wohl für sie anfühlt.

Am liebsten hätte ich überhaupt nicht geweint, doch das Gefühl erneuten Verlustes war zu schmerzhaft, um es still zu ertragen. Das ging nicht.
Ich versuchte völlig umsonst, mir einzureden, daß alles nicht so schlimm war. Er war nur zu Jack gegangen. Nur mit einem Rucksack. Was hieß das schon?
Das hieß alles. Er hatte mich noch nie – absolut nie – alleingelassen. Niemals zuvor.

Wenigstens kommt wenig später Jack vorbei. Jack findet es nämlich überhaupt nicht im geringsten lustig, was sein Bruder für eine Show abzieht. O-Ton: „Also entschuldige mal, hat meinen Bruder der Blitz der heiligen Dummheit getroffen oder was?“
So sieht er das. Er schimpft ganz böse auf seinen großen Bruder und ist der Meinung, daß der ruhig mal gut finden könnte, was seine Frau da alles leistet. Nicht, daß beide ihn nicht verstehen, aber daß er gleich wegläuft, nur weil keiner der Dickschädel nachgeben kann…
Jack ist klasse. Er schafft es im Handumdrehen, sie aufzumuntern.

Letzter Satz für heute: Vermutlich hatte er Recht.

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