Schuldig? Unschuldig?

Nach der gestrigen Pause geht es heute frisch weiter. Während die Beerdigung vorbereitet wird, schaut der Kommissar bei der Familie vorbei und informiert alle über den aktuellen Ermittlungsstand. Unpraktisch nur, daß es keinerlei entlastende Beweise für den Verdächtigen gibt. Keine nachweisbaren Betäubungsmittel im Blut, das Tagebuch der Toten bleibt verschwunden und einen neuen Verdächtigen gibt es nicht.
Dennoch glaubt der Kommissar an das, was Andrea vermutet.

„Aber was glauben Sie?“ fragte ich. „Glauben Sie persönlich immer noch an seine Schuld?“
„Was ich glaube, tut nichts zur Sache.“
„Natürlich nicht, aber ich bin neugierig.“
Er seufzte nachdenklich. „Ich habe lange über das nachgedacht, was Sie sagten. Sagen wir mal so: Ich habe inzwischen Zweifel an seiner Schuld. Die hatte ich vorher nicht.“

Andrea vermutet nun, daß k.o.-Tropfen im Spiel waren. Das würde erklären, warum im Blut nichts mehr nachweisbar war. Vor allem aber läßt das vermuten, daß der Täter seine Hausaufgaben gemacht hat. Sie ahnt, daß es jemand gewesen sein muß, der mehr von der Toten wollte, als sie zu geben bereit war.
Nur hat sie noch keine Ahnung, wer das sein könnte. Noch nicht …

Letzter Satz für heute: „Wer ist bloß zu so etwas fähig?“ murmelte Anna und seufzte.

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