Der große Knall

Ich schreibe. Ganz vorsichtig vor mich hin. Im Moment ist das echt schwierig und ich weiß nicht genau, woran das liegt. Daran, daß ich es jetzt wieder eine Weile lang nicht gemacht habe? Oder daran, daß ich gedanklich immer bei meinen Uni-Sachen bin?
Vielleicht beides. Aber Szenen schreiben, die ich mir schon vor längerer Zeit überlegt habe, geht. Jetzt hat der neue Teil 5 zwar weder Titel noch Anfang, aber es gibt schon drei Szenen darin. Vier sogar, wenn ich es mir genau überlege, und eine sogar schon seit längerem.

Heute habe ich mich an den Beginn einer Schlüsselszene gemacht – der Szene, bei der am Flughafen eine Bombe hochgeht.

Ich schnappte nach Luft und hob den Kopf, als plötzlich ein brennender Gegenstand neben mir zu Boden segelte. Benommen schaute ich mich um. Es war immer noch heiß. Flammen schlugen in wenigen Metern Entfernung an der Stelle hoch, wo Augenblicke zuvor noch ein klappriger alter Transporter gestanden hatte. Schwarzer Rauch vernebelte die Luft.
Der Transporter brannte. Als ich neben mir zu Boden blickte, sah ich, daß sich in einem weitläufigen Umkreis unzählige Glasscherben auf dem Boden verteilt hatten. Es sah aus wie nach einem Hagelsturm. In meinen Ohren summte es immer noch, und zwar so laut, daß ich nichts anderes hörte. Wie gelähmt blickte ich auf die bestimmt meterhohen Flammen, die aus dem brennenden Wagen loderten, und hustete. Weitere brennende Wrackteile gingen neben mir zu Boden, der Rauch trieb in Schwaden durch die Luft.

Es gab eine Menge zu beschreiben. Gekommen bin ich bis zum Weg ins Krankenhaus, wo es einige böse Überraschungen geben wird. Aber ich sehe schon, ich muß noch mehr konzipieren. Vor allem fehlt noch der Anfang! Ich brauche einen guten Aufhänger. Hat jemand einen gesehen?

Letzter Satz für heute: Beim Gedanken an Robert und Sarah schnürte sich mir die Kehle zu.

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