Der End-Blues

Es ist doch immer dasselbe mit mir. Kaum nähere ich mich dem Ende einer Geschichte, werde ich plötzlich so motivationslos, daß ich lieber Löcher in die Luft starrte als zu schreiben. Schlau, oder? Das liegt einzig und allein daran, daß ich Geschichten nicht ungern zuende bringe, eben weil sie dann zuende sind und ich mir etwas Neues zum Schreiben suchen muß. Das ist nicht ein Problem, weil ich faul wäre – gut, ich bin faul – aber ich mag die Geschichten immer viel zu sehr, um sie abschließen zu wollen.
Tja.

So kommt es, daß ich heute nur knapp das halbe Tagespensum geschafft habe. An mangelnder Zeit lag das nicht. Eher an dieser Motivationslosigkeit und daran, daß ich überhaupt keinen Plan hatte, was da noch passieren soll. Den hab ich jetzt aber und schaue dann morgen mal, ob ich nicht dann das fiese Ende in Angriff nehme …
Im Moment befinden sich alle noch im Krankenhaus, wo Katie Besuch von ihrer Familie erhalten hat – und von ihrem Verehrer. Katie hat sich verliebt und diese Liebe wird auch erwidert.

„Mit Ryan hätte ich niemals gerechnet“, sagte Katie.
„Das hat mich auch erstaunt. Aber es spricht für sich.“
„Ja, natürlich! Aber es ist genau, wie ihr gesagt habt. Er hätte mich niemals angesprochen. Ich hätte den ersten Schritt machen müssen. Nur seltsam, daß er jetzt trotzdem hier ist.“
„Ach was.“ Ich winkte ab. „Denkst du nicht, daß deine Schwester ihm gesagt hat, wie du zu ihm stehst?“
„Meinst du?“
„Natürlich. Das alles ist bestimmt auf Tracys Mist gewachsen.“
„Dann bin ich ihr unendlich dankbar.“ Katie seufzte zufrieden. „Merkwürdig, daß ich auch nach gestern so darüber denke, oder?“
„Nein. Nur weil irgendwelche Männer dir gegenüber ausgeflippt sind, heißt das nicht, daß alle Männer so sind. Das hast du inzwischen gelernt.“
„Ja, das hat Gregory mir gezeigt.“
„Mir auch“, murmelte ich.

Später spricht Andrea auch noch mit Ryan. Ob ich das drinlasse, weiß ich noch nicht, aber vielleicht braucht es auch nur eine andere Überleitung. Denn interessant ist die Szene allemal.
Naja, morgen. Noch ist die Geschichte nicht zuende 😉

Letzter Satz für heute: Aussagen, die an seiner Liebe keinen Zweifel ließen.

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