Auf in die nächste Runde!

Im Juli habe ich zwei ganz wunderbare Urlaubswochen in Schottland genossen und danach weiter gefaulenzt, bis unsere neue Hamsterdame das unterbrochen hat, indem sie ungefragt sechs kleine Babies in die Welt gesetzt hat. Irgendwie war da nicht viel mit Schreiben. Da war dann auch nicht viel mit Verlags- bzw. Agentursuche.
Aber diese Woche habe ich sie wieder aufgenommen. Es muß weitergehen. Ich merke, wie es mir guttut, zu schreiben und mich damit zu beschäftigen, eine Veröffentlichung anzustreben. Denn man will ja nicht für nix schreiben.

Noch vor meinem Urlaub habe ich mir eine Agenturabsage eingehandelt, die mich aus verschiedenen Gründen ziemlich beschäftigt hat. Der maßgeblichste war wohl die im Vorfeld geschürte Erwartungshaltung – das bekundete Interesse schien groß – und dann die Absage aus Gründen, die ich nur zum allerkleinsten Teil nachvollziehen konnte. Blöderweise. Denn man möchte Kritikpunkte ja ernst nehmen. Letztlich habe ich es verbucht unter: Paßt einfach nicht.
Nichtsdestotrotz habe ich mir die Kritikpunkte, mit denen ich was anfangen konnte, genommen und daraufhin den Anfang des Manuskripts noch mal überarbeitet. Denn es ist blöd, daß ausgerechnet der Anfang nicht so richtig gezündet hat. Welchen Agenten überzeugt man mit „das wird hinterher besser“?
Eben.

Der neue Anfang ist jetzt auf jeden Fall unterwegs zu neuen Ufern. Ich habe mit ihm vor allem eins gemacht: Ihn gekürzt. Tatsächlich habe ich vier verschiedene Versionen angefangen – umgeschrieben, Reihenfolge getauscht, gekürzt, verlängert, geändert … zwischendurch wollte ich ihn völlig neuschreiben, aber glücklicherweise habe ich das nicht getan und bin dann dabei ausgekommen, daß eine Straffung und kleinere Änderungen wahrscheinlich ausreichend sind.
Wollen mal sehen. Jetzt heißt es wieder warten. Aber trotzdem motiviert das.