Am Rande der Legalität

Andrea ist überzeugt, den wahren Mörder zu kennen. Es gibt nur ein Problem: Es fehlen Beweise. Und so kommt es, daß der Polizei die Hände gebunden sind. Völlig frustriert verkriecht Andrea sich nach einer ruhelosen Nacht zu Gregory ins Krankenhaus und freut sich immerhin mit, als sein Vetter aus der U-Haft entlassen wird. Aber das ist eben nur ein Teilsieg. Und der Kommissar kann nicht so ermitteln, wie er will, weil Andrea eben nur inoffiziell hilft. Und das macht sie fertig. Sie will Gerechtigkeit.

„Silvia und die Kinder sind tot. Eigentlich war es mir sogar egal, ob ich im Gefängnis sitze, weil es das nicht schlimmer gemacht hat. Bloß wollte ich nicht für etwas büßen, das ich nicht war.“
Er blickte aufrecht in die Runde. Sein Blick sprach dabei Bände – es war ihm tatsächlich egal. Was hatte er denn jetzt noch? Er hatte seine Arbeit und seine Familie verloren. Er stand vor dem Nichts.
Das konnte nicht sein. Das war falsch. Ich entschuldigte mich für einen Moment und machte mir die Mühe, drei Stockwerke nach unten zu laufen und das Krankenhaus zu verlassen, nur um ein bißchen frische Luft atmen zu können.

Nach ihrem Besuch beim Kommissar faßt Andrea einen folgenschweren Entschluß: Sie will die fehlenden Beweise selbst beschaffen, denn sie weiß, daß es sie gibt. Das ist natürlich alles andere als legal und ihr ist auch sehr unwohl bei der Sache, aber sie begeht einen Einbruch. Und hat Erfolg. Sie findet die Beweise, die sie braucht – wird aber selbst auch gefunden …

Letzter Satz für heute: „Suchst du das hier?“ fragte er spöttisch.

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